Archiv für den Monat: März 2009

Germany’s Next Topmodel

Tessa, eine ausgeschiedene Kandidatin der Show Germany’s Next Topmodel, die in irgend so einem privaten Sender läuft, kartet in der Bravo nach.

So soll die Show die Realität verdrehen und vergessen, daß man auch ein Mensch sein.

Also ehrlich, wer sich für so eine Show hergibt, sei es, Superaffenstars gesucht oder TopMagersüchtigeModelle, der muß wissen, worauf er sich einläßt. Oder gibt es allen ernstes Leute, die das nicht wissen?

Irgendwie scheinbar schon doch, oder?

Quelle: die schnelle Zeidung vom Ring oder so

Übrigens in der Aprilausgabe der FHM gibts ein freizügiges Shooting mit Tessa zu sehen, deren größter Fan wohl der Vater ist, derweil die Mutter es eher skeptisch sieht, was Töchterlein so macht.

Irgendwie logisch, oder?

Jörg Tauss spricht mit der Bild am Sonntag

und räumt darin ein, für 200 Euro kinderpornographisches Material gekauft zu haben.

Welch eine Neuigkeit, das ist doch eigentlich längst bekannt. Seltsam.

Nach wie vor bleibt Tauss jedenfalls bei seiner Behauptung, er sei unschuldig und “werde weiter um mein Mandat kämpfen”.

Wir werden sehen, allerdings, wie auch immer das ausgeht, seine Karriere bei der SPD dürfte beendet sein, Generalsekretär ist er ja nicht mehr, neuer kommissarischer Sekretär ist Peter Friedrich.

Quelle: KSTA v. 16.03.2009

Sexhilfsmittel

Hab mal wieder Statistiken gewälzt und dabei viel mir auf, daß so mancher hier landet auf der Suche nach Sexhilfsmitteln. Lesen könnt Ihr dann ein paar Kuriositäten. Parkbänke oder Längenmessungen oder auch mal ein Roboter.

Ich denke aber, Ihr seid eher auf der Suche nach einem was man in den Einkaufsstraßen so sieht: einen Sex-Shop, oder?

Wärmstens kann ich da einen empfehlen, bei dem ich selber nämlich auch ab und an bestelle. Zum Beispiel haben die mal so schickes Öl gehabt. Hier findet Ihr den Shop. Der Versand, für den einen oder anderen ja auch wichtig, erfolgt in neutraler Verpackung, man sieht also nicht gleich auf Hundert Meter gegen den Wind, was drin ist. Nämlich Sexhilfsmittel. 😉

Jörg Tauss und die Kinderpornographie

Jörg Tauss, SPD-Abgeordneter des Deutschen Bundestages, steht, wie bereits berichtet, unter dem Verdacht kinderpornographisches Material zuhause besessen zu haben.

Nachdem es nun enger für ihn wird, tritt er die Flucht nach Vorne an und erläutert, wieso er solches Material besessen habe.

Er sei auf einer Recherche gewesen, um damit beweisen zu können, daß man nicht einfach so mal eben an der nächsten Ecke im Internet an Kinderpornographie gelangen könnte, sondern dafür Zugang zu geschlossenen Benutzergruppen bekommen müsse.

Sinn soll gewesen sein, aufzuzeigen, daß eine Zensur des Internets somit nicht nötig sei.

Außerdem habe er auch noch einen Kinderpornoring knacken wollen, aber da sei er nicht erfolgreich gewesen.

Im Rahmen seiner Recherche habe er Kontakt aufgenommen zu einem Mann mit dem er dann Material getauscht habe, was ihm den Eintritt in die Szene ermöglicht hätte. Da Tauss aber nicht soviel Material gehabt hätte, sei dann auch Geld geflossen. Der Mann sollte ihn dann auch noch zu einer Produktionsstätte führen, aber das habe nicht geklappt und Tauss hätte daraufhin seine Untersuchung beendet und alles Material in einem Koffer gelagert, wo es die Polizei später fand.

Warum er sich nicht an das BKA gewendet habe, erklärt Jörg Tauss mit einem gesunden Misstrauen gegenüber dem BKA, von dem er sich schlecht informiert und “getäuscht” gefühlt habe. Das BKA wolle über das Thema Kinderpornographie seine Kompetenzen erweitern.

Eine rechtliche Grundlage für den Besitz des Materials habe er im Strafgesetzbuch gesehen, wo es in einem Paragraphen heißt: Der Besitz von Kinderpornos kann straffrei sein, wenn dies “dienstlicher oder beruflicher Pflichten” dienlich ist.

Die Staatsanwaltschaft ist allerdings der Meinung, daß das nicht zu den Aufgaben eines Abgeordneten gehört.

Entweder ist Tauss besonders clever und versucht so, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen, oder seine Motive sind tatsächlich ziemlich gut und er hat sich nur ziemlich dämlich angestellt. Er habe nämlich seine Mitarbeiter nicht informiert, um sein “Umfeld damit nicht zu belasten.”, was sich spätestens jetzt als dicker Bumerang erweisen könnte.

Auf die Spur ist man Tauss übrigens über jenen Mann gekommen, mit dem er den Erstkontakt hatte.

Eine ausführliche öffentliche Stellungnahme zu den Anschuldigungen von Jörg Tauss findet sich hier.

Mehr dazu (Märtyrer oder Hobbyermittlerin?) beim Spiegelfechter.