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Diese Franzosen

Meckern über unsere Außenhandelsbilanz, wollen aber ihre Bordelle wieder.

Das diente sicher nur der Ablenkung.

1946 wurden Bordelle in Frankreich verboten, nun haben in der Umfrage einer französischen Tageszeitung eine eindeutige Mehrheit der französischen Männer (ist das verwunderlich?) und deutlich weniger Frauen für die Wiedereinrichtung von Bordellen gestimmt. 70 Prozent Männer zu 49 Prozent Frauen.

Irgendwohin muß Mann ja gehen, wenn er zuhause nicht kann. Denken wohl auch die Frauen, die dafür sind, oder wie jetzt?

Chemische Kastration für Sexualtäter in Frankreich?

Während man in Dänemark ernstlich über elektronische Fesseln für 12jährige nachdenkt, will man in Frankreich eher die Chemie nutzen, um Rückfälle bei überführten Sextätern zu verhindern.

Ein aktueller Fall, wo ein wegen guter Führung vorzeitig entlassener Täter gleich aufs Neue mißbrauchte und mordete, dient als Aufhänger für ein Gesetz, das zumindest in den Augen von Fachleuten nicht wirklich hilfreich sein dürfte.

Es geht darum, daß eine vorzeitige Entlassung (wieso ist das überhaupt möglich?) zukünftig nur dann genehmigt wird, wenn der Betreffende sich chemisch kastrieren läßt, was bedeutet, Hormonpillen zu schlucken, die ziemlich unangenehme Begleiterscheinungen haben können, dadurch aber das “sexuelle Verlangen und die Potenz drastisch” verringert wird. Wer aufhört zu schlucken, etwa weil die Brüste wachsen und schmerzen, soll wieder zurück in die Haft wandern.

Soweit so nett, dumm nur, daß etwa dreiviertel aller Sexualstraftäter sowieso impotent sind, glaubt man den Statistiken. Und das der zu schluckende Hormoncocktail Depressionen auslöst, die dann wieder zu wer weiß was führen, macht die Sache auch nicht besser.

Quelle: KSTA 7.10.2009