Archiv des Autors: Sazkia

In Liebesdingen sitzt das Geld schon mal locker

… manchmal vielleicht auch zu locker.

Eine chinesische Firma, die einen ganz besonderen Liebestrank erzeugen möchte, hat massenweise Geld eingesammelt und nun fürchten die Anleger um ihr Geld, weil die aktuell fälligen Ausschüttungen nicht ausbezahlt sondern mehrfach verschoben wurden.

Das Produkt, mit dem die Firma ihr Geld verdienen möchte, entstammt Ameisen. Diese produzieren irgendetwas, womit dann angeblich das Liebesleben angekurbelt werden kann. Es ist klar, daß man eine Menge Ameisen benötigt, um auf Stückzahlen zu kommen, schließlich sind die Krabler ziemlich klein.

Angeblich gab es bereits behördliche Überprüfungen, die aber zu keinem negativen Ergebnis geführt hätten.

Die Anleger, die jetzt um ihre Einlage fürchten, haben umgerechnet etwa 900 Millionen in die Potenz-Firma investiert. Hätten sie besser erst mal vorher nachgedacht, statt nun zu heulen. Aber das können andere ja auch, Neuer Markt läßt grüßen…

Quelle

Heiratsantrag auf “schießerisch”

Zwei Menschen haben ein, so scheint es, gemeinsames Hobby, nämlich das Spielen von Online-Spielen. Also man sitzt vor seiner Kiste und jagt meist irgendwelchen imaginären Viechern hinterher, um sie zu erledigen.

Der eine Mensch wollte den anderen Mensch nun heiraten, da man aber vor lauter spielen keine Zeit mehr für andere Dinge hat, macht man halt auch den Heiratsantrag im Spiel.

Wie das geht?

Man ballere mit seiner Waffe einen entsprechenden Text auf den Boden die Wand oder sonstwohin und dann lädt man den Kandidaten in sein Spiel ein und führt ihn eben dorthin. War da die Freude groß.

Quelle

Oben ohne nur im Fischladen

Ein britischer Fernsehsender hat eine Befragung durchgeführt, die die unsinnigsten Gesetze in England und weltweit zum Thema hatte.

Dabei kamen einige mehr oder weniger lustige Dinge zu Vorschein.

Sechs Prozent der Befragten empfanden ein Gesetz als grotesk, das es Verkäuferinnen in Liverpool zwar erlaubt, oben ohne zu dienen bedienen, aber nur, wenn sie in einem Tiergeschäft arbeiten und nur, wenn es in dem Geschäft tropische Fische zu kaufen gibt, oder so ähnlich.

Vermutlich ist das so, weil tropische Fische ja warme Gefilde lieben und damit die Verkäuferinnen dann nicht unbotmäßig ins Schwitzen geraten ob der damit einhergehenden tropischen Wärme, dürfen sie sich oben ‘rum nackisch machen…

Keine tropischen Fische, keine wippenden Nippel!

Alles klar?

Übrigens beteiligten sich etwa 4000 Menschen an der Umfrage. Und Deutsche unsinnige Gesetze gibt es nicht, zumindest haben sie es nicht bis in die Top x gebracht.

Quelle: die Welt

Lesung in Köln

Im Buchladen Nippes, Neusser Straße 197, gibt es eine Lesung aus Don Juan de la Manchan oder Die Erziehung der Lust, dem neuen Roman von Robert Menasse .

Beginn 19.30 Uhr.

Nathan ist Don Juan, der ewige Verführer und zugleich Don Quichotte de la Mancha, der Ritter von der traurigen Gestalt.

Aus dem Inhalt

“Man kann nur mit der ersten Frau oder mit der letzten glücklich werden”, sagt der Vater und faßt so das Dilemma des Verführers zusammen. Auch Nathan, der nie ganz aus seines Vaters Schatten getretene Sohn, ist ein Verführer. Schnell sind wir ihm verfallen, dem melancholischen, tragikomischen Wiederholungstäter im ritterlichen Kampf um die Rettung der Liebe. Und schnell sympathisieren wir mit den unverwechselbaren Frauen, die seinen Weg kreuzen.

Nathans Vater suchte sein Glück bei den Frauen, Nathans Mutter fand ihr Unglück bei den Männern. Nathan bricht auf in die Welt, um alles ganz anders zu machen. Was macht er ganz anders? Nichts. Nur die Bedingungen haben sich geändert, die Ansprüche. Nathan, bei seiner Zeitung zuständiger Redakteur für das Ressort “Leben”, verkörpert die Generation der Nach-68er. Unter dem Diktat der Emmas und Bettys darf er seine Männlichkeit zwar ausleben,
aber nicht mehr genießen.

ISBN:3518419102, Suhrkamp, 2007

Eigentlich sollte der Text ja schön um das Bild fließen float:left aber irgendwie bin ich zu doof dafür, Frau halt 😉